Wir wissen nichts mehr von vergangenen Abenteuern, nichts mehr vom Ansatz, der zum Beginnen drängt. Wir haben unser Talent gesetzlich verankert, suchen nach Reibung, wir finden ein Stück. Wir überlegen, was gut ist, was schön ist, was Kunst ist. Hier, dieses neue Grün! Hier, diese heilige Frische in den Krokustempeln. Eine Uraufführung 42 Jahre später. Wir suchen und vergleichen. Wir überlegen, ob man heute noch radikal sein kann. Wir singen die Lieder, die nie geschrieben wurden: Das Lied der Jahreszeiten. Das Pizzikatglissando-Lied. Das schmelzende Lied. Das Föhnlied. Das laue Lied. Das gleißende Lied. Das späte Lied. Das Blut- und Irislied. Wir spielen den Frackzwang.