1969. Lautes, freies Lachen. Aromatischer Rindentee. Einweckgläser mit Misosuppe. Bürstenmassagen. Mädchen. Pferde. Cowboys. Junge Frauen, die nicht von dieser Welt scheinen. Und ein Mann mit dieser bestimmten Energie. Man muss ihm einfach Beachtung schenken. Er hat die Fähigkeit, dir das Gefühl zu geben, dass du einzigartig und wichtig bist. 2020. Ecstatic Dance. Salzwasser Floating Tanks. Cold brew coffee. Einweckgläser mit Misosuppe. Das eigene Selbst befreien. Junge Frauen, die nicht von dieser Welt scheinen. Und wir langweilen uns, wenn wir an einen männlichen Guru denken, der dafür geliebt wird, Frauen Aufmerksamkeit zu schenken. Und doch, es passiert wieder. Er: charmant, nett, wertschätzend, nur auf sein Gegenüber fokussiert. Sie: wissbegierig, bereit alles zu geben, selbstlos und wahnsinnig sinnlich. Das ist eine Geschichte emotionaler Abhängigkeiten, in der sich Männer zu Führungspersönlichkeiten aufschwingen und Frauen dabei mitmachen. Eine Geschichte, die sich in regelmäßigen Abständen wiederholt und die in einer Tragödie endet. Regie: Gudrun Maier, Barbara Carli; Produktion: Miriam Schmid Ausstattung: Andrea Meschik; Performance: Miriam Schmid, Nora Köhler, David Valentek Begrenztes Kartenkontingent