Diagonale: Sonnenstrahl (A 1933)

29.03.2020
Schubertkino, Kino 2
€7,00
Die Filme des historischen Specials der Diagonale’20 „Sehnsucht 2020“ führen an Orte, die das Wechselspiel zwischen gebauter und gelebter Stadt nachvollziehbar machen. In Anlehnung an das Grazer Kulturjahr 2020, das dieser Tage urbane Zukunftsvisionen und Vorstellungen der Stadt von morgen diskutiert, fragt „Sehnsucht 2020 – Eine kleine Stadterzählung“ nach wahlverwandten historischen Grundlagen und sucht mögliche Hinweise und Antworten auf der Leinwand. Das historische Special bietet die rare Chance, teils eigens digitalisierte und restaurierte Arbeiten aus den heimischen Filmarchiven fernab der Hauptstadt zu sehen. SONNENSTRAHL ist ein sozialkritisches, österreichisches Zeitdrama zum Thema Arbeitslosigkeit und Entbehrungen – eine lichte Sozialutopie, ein Märchen von der Solidarität in den modernen Städten, im Roten Wien. Wien, anno 1933. Eine Schlange Wartender, denen schließlich beschieden wird, dass ihre Arbeitssuche für heute erfolglos bleiben wird. Einer fasst daraufhin einen Entschluss: Er schreibt ein paar Zeilen, will sein Leben beenden, da springt eine junge Frau vor ihm ins kalte Wasser und der Mann hinterher. Die fünfzig Schilling, die ihm die Gemeinde danach für die Rettung ausbezahlt, werden zum Startkapital umgewertet. SONNENSTRAHL heißt der Film von Paul Fejos, der diese Geschichte erzählt. Eine lichte Sozialutopie, ein Märchen von der Solidarität in den modernen Städten, im Roten Wien. (Brigitte Mayr)
29.03.2020
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