Was macht ein Clown während der Corona-Pandemie? Mit welchen Herausforderungen sind Künstler*innen konfrontiert? Im Anschluss an die Produktion „Kuku sprechen wir mit Anatoli Akerman und Christoph Schiele über Arbeitsverhältnisse in der Kunst, die besonderen Arbeitsbedingungen im Zirkus und über die Liebe. Anatoli Akerman ist ein Meister seiner Zunft! Der in Graz lebende Künstler ist unter anderem der Starclown des Circus Roncalli, brillierte in Tim Burtons Neuinterpretation des Disney-Klassikers Dumbo und gastierte mehrere Jahre mit dem Cirque du Soleil in Las Vegas und Tokio. Gemeinsam mit dem herausragenden österreichischen Schauspieler und Zirkuskünstler Christoph Schiele entwickelte er eine neue Version seines Stückes „KuKu“. Ein Glück für alle, die gern mit zwei wunderbaren Clowns lachen und weinen möchten. Der eine ist ein Vogel und hat ein Haus – genauer gesagt eine überdimensionale Kuckucksuhr – aus der er gerne mit einem vergnügten „KuKu“ heraustritt. Der andere hat einen Vogel, der in einer Kuckucksuhr wohnt, und der die Angewohnheit hat, seinem Besitzer die Tür vor der Nase zuzuschlagen. In KuKu umschleichen sich die beiden in einem wunderbaren Mit- und Gegeneinander. Auf der Suche nach Erfüllung belauern und umgarnen sie sich, umarmen und überlisten einander, trinken und schlagen sich nieder, beschenken und bestehlen den anderen, tanzen mit- und gegeneinander und sitzen letztendlich im selben Zug immer wiederkehrender Routine. Ein Stück mit feinem, melancholischem Humor, das sein Publikum in der einen Sekunde vergnügt lachen und in der anderen wunderbar still innehalten lässt."