Ein Theaterhaus, das künstlerische Grenzen in Frage stellt und sprengt, ein künstlerischer Ort, der neue Kunstpraktiken erprobt und definiert. Eine ununterbrochene Theatermaschine. Kurze Aufführungen, Performances oder Lesungen finden in intimen Räumen statt. Unter 20 Minuten, unter 20 Quadratmeter, unter 20 Zuschauer:innen. Künstler:innen und Beteiligte: Alona Bakirova, Laura Bäumel, Carlotta Bonura, Martina De Dominicis, Myriam García Fidalgo, Magdalena Forster, Marta Greco , Anna Major, Sara Novi, Lena Prehal, Michaela Purgstaller, Susanna Rechberger, Manuel Riegler, Yang Shiuan-Shiuan, Katharina Sieghartsleitner, Sabrina Stranzl;
Mehr Infos zum Lauftheater unter: https://www.aporon21.org/ und unter https://lauftheatergraz.com/
Das Lauftheater ist ein Haus in dem tagsüber und abends, in intimen Räumlichkeiten, unterschiedliche Kunst- und Kulturproduktionen realisiert werden: eine ununterbrochene Kunstproduktionsmaschine, ein Theaterhaus, das künstlerische Grenzen in Frage stellt und sprengt, ein Ort, der neue Kunstpraktiken erprobt und definiert.
In Anlehnung eines Laufhauses, welches als «Heterotopie» (Michel Foucault) – der andere Ort, der sich allem widersetzen kann, eine lokalisierte Utopie – bezeichnet werden kann, entsteht ein Lauftheater, für kurze und vielseitige ‚Befriedigung’, ein Ort der alle andere Räume und Orte in Frage stellt, eine Illusion erschaffen kann, welche die gesamte Realität als Illusion entlarvt.
Die erste Saison des Lauftheaters ist als Pilotprojekt zu verstehen, welches im Kunst Klub Kräftner gastiert. Längerfristig soll ein permanentes Lauftheater generiert werden. Ein neues Theaterhaus für Graz, deren raumspezifischer Fokus dem Leerstand gewidmet ist und Kooperationen mit Grazer Kulturinitiativen und kollaboratives Arbeiten mit Grazer Künstler:innen vorsieht. Das Lauftheater Graz hat zudem zum Ziel, Kunstschaffenden und Kulturarbeiter:innen für ihre Arbeit fair zu entlohnen und weniger prekäre Umstände anzubieten. Ebenso soll es eine Adresse sein, wo sich Künstler:innen vernetzen können und Raum für ihre Ideen bekommen. Insbesondere möchten wir hier diejenigen unterstützen, die mit keinen Institutionen verbunden sind oder neu in der Stadt sind.