Prima Facie: Premiere

08.03.2024
Schauspielhaus, Hofgasse 11, 8010 Graz
Preis: € € 21,50 (statt € 43,-) oder € 14,50 (statt € 29,-)
Suzie Millers aufwühlender, mehrfach preisgekrönter Monolog über die Strafanwältin Tessa, die erfahren muss, dass die weibliche Erfahrung sexueller Gewalt nicht in das männlich geprägte Justizsystem passt. Eine scharfe Anklage gegen das vermeintlich unfehlbare Rechtssystem.
Prima Facie: Premiere
© Johanna Lamprecht
08.03.2024

Premiere PRIMA FACIE 8.3.24 im Schauspielhaus Graz
Mit dem Kennwort „Kulturlots:innen“ gibt es 2 Tickets pro Person zum halben Preis.

Achtung: nach Verfügbarkeit (auf insgesamt 10 Tickets beschränkt). Erhältlich um Ticketzentrum am Kaiser-Josef-Platz 10 bis inkl. 5.3.2024

 

Einführung von Annemarie Siegl, Gewaltschutzzentrum um 18:30 Uhr

Vorstellungsbeginn: 19:30 Uhr

 

Informationen zum Stück:
Mit ihrem kraftvollen und mehrfach preisgekrönten Monolog »Prima Facie«, der vor dem Hintergrund der weltweiten #MeToo-Bewegung entstand, eroberte die Dramatikerin und ehemalige Rechtsanwältin Suzie Miller das Publikum in Sydney, London und New York. 2023 wurde das Stück mit dem renommierten „Olivier Award“ ausgezeichnet und stürmt seit dieser Spielzeit auch die deutschsprachigen Bühnen.

 

Inhalt: Kein Wunder, dass der Terminkalender der Strafverteidigerin Tessa aus allen Nähten platzt: Jede dritte Frau erfährt in ihrem Leben sexuelle Gewalt – und Tessa verteidigt vor allem Männer, die sich aufgrund einer Sexualstraftat dem Gericht stellen müssen. In solchen Prozessen steht meist Aussage gegen Aussage und Tessa gelingt es mit juristischem Geschick immer wieder, ihren Klienten zum Freispruch zu verhelfen.

 

Tessa, die aus einer Arbeiter:innenfamilie stammt, lebt den Aufsteiger:innentraum einer Juristin. Sie arbeitet in einer renommierten Kanzlei, wird um juristischen Rat gefragt, feiert Afterwork-Partys und hat eine heimliche Affäre mit einem Kollegen. Doch dann geschieht etwas, das ihr Leben völlig aus den Angeln hebt: Sie wird selbst Opfer eines sexuellen Übergriffs. Durch ihre Anzeige landet sie schlagartig auf der anderen Seite des Systems, wo sie sich mit denselben Vorurteilen und Hürden konfrontiert sieht, wie die Opfer ihrer ehemaligen Klienten – und erkennen muss, dass Recht und Gerechtigkeit nicht immer dasselbe sind.

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