Ausstellungsdauer: 13.6. bis 2.8.25
Teilnehmende Künstler:innen:
Daniela Brasil • Andreja Džakušič • Maja Hodošček • Luise Höggerl • Mark Požlep • Mojca Senegačnik • Helene Thümmel • Anton Tkachenko • Karin Vrbek • zweintopf
Kuratiert von:
Lara Almbauer, Iris Kasper, Nastia Khlestova
ACE – Association for Curatorial Education
Der Ort, den ich meinen nenne, – gehört er mir oder gehöre ich ihm?
2024 recherchierte das kuratorische Kollektiv ACE in Celje, ermöglicht durch das Residency-Programm des Landes Steiermark. Ausgehend davon wurde eine Ausstellung für die Galerie für zeitgenössische Kunst in Celje zusammengestellt, nun folgt der zweite Teil im < rotor >.
Unsere Kommunikation mit der Stadt erschafft sie ständig neu. Jede Bewohnerin und jeder Bewohner entwickelt eine eigene Version der Stadt. Am Ende ist jede Stadt eine kollektive Fantasie, eine gemeinsame Verantwortung und das Ergebnis gegenseitigen Vertrauens.
In der Ausstellung ist die künstlerische Auseinandersetzung mit verschiedenen Gemeinschaften und Generationen in Celje und Graz zu sehen, ihre Visionen und Erfahrungen. Sie beleuchtet, wie Menschen mit ihrer städtischen Umgebung interagieren und welche persönlichen wie kollektiven Beiträge die Identität einer Stadt formen.
18:30 – Rundgang durch die Ausstellung mit den Kuratorinnen Lara Almbauer, Iris Kasper und Nastia Khlestova
20:30 – Musikperformance „l’art sonore néo-archaïque“ von ANTUUM
Diese Performance setzt die Reihe l’art sonore néo-archaïque fort, in der ANTUUMs Beziehung zum Klang zu einer ursprünglichen Form zurückkehrt. Heute werden Musikinstrumente aus brasilianischem Holz gefertigt, in Italien hergestellt und zum Musizieren nach Deutschland gebracht. Demgegenüber wurden in prehistorischen Zeiten Instrumente an ein und demselben Ort aus lokalen Materialien hergestellt und benutzt. Angesichts der genetischen Metallophilie des Künstlers und seiner Beziehung zur Stadt, lag die Wahl der Instrumente für diese Performance auf der Hand. Jede Stadt hat ein Organ, das für die Zirkulation von Metall verantwortlich ist, einen Ort, an dem täglich Tonnen von Metall ankommen, eingeschmolzen werden und wieder in den urbanen und industriellen Fluss gelangen: den Schrottplatz. Ein dort gefundenes Objekt wird ANTUUM musikalisch begleiten.