„Ken nominiert für die Oscars, Barbie nicht – lang lebe das Kendom!“
Während Ryan Gosling für die diesjährigen Oscars nominiert ist, bleiben Margot Robbie (Barbie) und Greta Gerwig (Regisseurin & Drehbuchautorin) unberücksichtigt. Wie so oft gehen Frauen* bei Preisverleihungen wieder einmal leer aus oder werden gar nicht erst nominiert.
Das liegt übrigens nicht daran, dass es keine würdigen Preisträgerinnen* gibt, sondern – Überraschung! – am Patriarchat. Genauer gesagt: An männlich dominierten Branchen, Gremien und Jurys sowie an der mangelnden Sichtbarkeit und Würdigung von Leistungen, die Frauen* zuzuschreiben sind.
In der Nacht vom 10. auf den 11. März (mitteleuropäische Zeit) findet die Oscar-Verleihung statt und das nehmen wir als Anlass, um mit euch gemeinsam den kommerziell erfolgreichsten Film 2023 – Barbie – anzuschauen.
Im Anschluss gibt es eine Diskussion über die Sichtbarkeit und Repräsentation von Frauen* in Film, Jurys und bei Preisverleihungen – und wie die Auswirkungen davon unsere Gesellschaft und unser Frauen*bild formen.
Diese Veranstaltung findet im Rahmen des FRAUEN*MÄRZ 2024 als Kooperation zwischen dem Grazer Frauenrat und dem Women*s Action Forum mit dem Bündnis0803 statt.
- Anmeldung bis 7. März 2024 an office@grazerfrauenrat.at
- Die Teilnahme ist kostenlos!
- Filmsprache: Originalfassung mit Untertiteln (OmU)
Hinweis: Der Grazer Frauenrat und dem Women*s Action Forum sind sich darüber bewusst, dass der Film „Barbie“ von weißen, heteronormativen und normschönen Charakteren dominiert wird. Der Film bleibt einer weißen feministischen Perspektive treu und geht nicht über die Probleme hinaus, mit denen eine weiße, cisgender, heterosexuelle, körperlich gesunde Frau konfrontiert sein würde.
Die Veranstalterinnen sind der Meinung, dass der Film den Feminismus einer sehr breiten Bevölkerung zugänglich macht und finden, dass der er einen ausgezeichneten Ausgangspunkt für eine Diskussion über die Sichtbarkeit und Repräsentation von Frauen* in Film & bei Auszeichnungen bietet.