Theatermonolog aus Gedichten von Rainer Maria Rilke. Ein dem Leben entrückter Mann wacht einsam in dunkelster Nacht. Sich nach einem Gegenüber sehnend, wendet er sich an Gott, der jedoch eisern schweigt. Auch sein Engel ist fern, fern wie die Menschen, die ihm längst fremd geworden sind. In einem existenziellen Monolog wirft der Mann sodann die großen Fragen des Menschseins auf, erinnert sich an die Liebe, ist hin- und hergerissen zwischen Furcht, Zweifel, Hoffnung und Glückseligkeit. Als der Morgen graut, lebt er allmählich in seine Antworten hinein.