Es gibt viele Mythen und Ideologien wie in Kunst und Kultur gearbeitet werden soll, wie Künstler:innen leben sollen und welchen Wert Kunst und Kultur für die Gesellschaft hat. Diese Zuweisungen hängen nicht von einer individuellen Entscheidung ab, vielmehr sind sie gesellschaftliche Vorstellungen, die wir alle in uns tragen. Diese verinnerlichten gesellschaftlichen Bilder sind auch der Grund für so oft gescheiterte Kollaborationen. Statt Zusammenarbeit entstehen neue Hierarchien und alte Machtstrukturen werden bedient.
Das Womens Action Forum spricht mit der Künstlerin und Kuratorin Celia Stroom und der Geschäftsführerin der IG Kultur Steiermark und Kulturanthropologin Lidija Krienzer-Radojević über folgende Fragen: Was heißt die kollaborative Arbeit in Kunst und Kultur? Welche Methoden und Werkzeuge haben wir für eine solidarische Zusammenarbeit, auch über Grenzen hinaus?