Wir machen Lust auf Kunst und Kultur!

Die neue Vortragsreihe GENDER UND QUEER IN KUNST UND RELIGION der Universität Graz zeigt, wie sich Gegenwarts- und religiöse Kunst mit Geschlechteridentitäten auseinandersetzen und so auch Diskriminierung von Frauen und nicht-binären Menschen thematisieren. Barbara Herzog auf historische Spurensuche nach Sexismus im Kunstbetrieb.

Ein vielfältiges, überraschendes Mosaik aus wahren und erfundenen Geschichten rund um das Jahr 2022. Unter der künstlerischen Leitung von Martin Kroissenbrunner („Das neue Normal“) scharen sich insgesamt über 50 Menschen an neun Abenden – in jeweils unterschiedlicher Besetzung – um ein Storyfeuer und lassen uns an ihrem TAKE 22 teilhaben. Geschichten und Musik werden gemischt mit Video-Episoden zu einem multimedialen Cross-Over im Zeichen des Erzählens. TAKE 22: Ein Blick zurück - ein Schritt nach vorne.

Nicht die Tätigkeit macht Sexarbeiter:innen verletzlich, sondern die Bedingungen, unter denen sie stattfindet. Jede Epoche ist anders mit Sexarbeiter:innen umgegangen – mal tolerant, mal liberal und meistens mit Mitteln der Ausgrenzung oder strenger Kontrolle bis hin zu brutaler Verfolgung. Wir werfen gemeinsam mit dem Frauenservice Graz einen Blick auf die Lebens- und Arbeitswelten von Sexarbeiter:innen in Graz.

Diesmal erforschen wir gemeinsam mit Ulrike Schantl den ältesten Teil der Stadt, der durch seine Gegensätze fasziniert. Jedes einzelne Haus erzählt seine ganz besondere(n) Geschichte(n), und hinter so mancher Fassade verbirgt sich Kurioses, das sonst in Graz so nicht zu finden ist. Wir hören vom Leben einfacher Handwerker*innen, Bader und Apotheker von einst, staunen über mittelalterliche Fresken, werfen Blicke in Höfe und Stiegenhäuser von Adelspalais, treffen auf studentisches Leben von heute - und stoßen dabei auf moderne Architektur und Kunst, die uns obendrein zum aktiven Mitgestalten einlädt.

Die Rabtaldirndln schauen in die Zukunft. In Zeiten voller Ungewissheiten wird dies aber immer schwieriger. Gut, dass die Rabtaldirndln über die Zukunft Bescheid wissen. Darin kündigen sie nicht nur die geplanten Stücke der nächsten Saison, sondern alle 40 Stücke bis zur Pensionierung an. Für dieses Labor der Zukunftsmöglichkeiten haben sie sich einen würdigen Ort gewählt, das Museum für Geschichte in Graz. Welche Themen, Inhalte und Formen werden relevant sein? Wohin entwickelt sich das Theater, die Dirndln, die Welt? Die Gleichzeitigkeit aller Zukunftsvisionen stellt die Zuschauer:innen selbst vor die Frage: Was ist vorstellbar und was nicht?

Zwei Frauen am Bahnhof in Graz. Ihre Begegnung ist zufällig und doch vertraut: In einem Gespräch imaginieren sie eine Freundschaft und gemeinsame Erinnerungen an die bosnische Stadt, in der sie geboren und aufgewachsen sind: Banjaluka. Von wo die eine wegging, bevor die andere dort sozialisiert wurde. Wiederholt markiert die Frage „Erinnerst du dich an …?“ die narrative und performative Bildung vorgestellter Gemeinschaften unter verschiedenen Machtkonstellationen zwischen Krieg, Flucht, Exil und Transition. Wer bemächtigt sich welcher und wer schreibt wessen Geschichte im „Staging of Nations“?. Szenische Lesung