Wir machen Lust auf Kunst und Kultur!

Hier findest Du unsere Veranstaltungstipps aus der Grazer Kunst- und Kulturszene, bunt gemischt aus Events unterschiedlichster Sparten und Veranstalter:innen, von Musik über Theater bis Bildende Kunst und Tanz. Immer mit dabei: Ermäßigte Tickets und besondere Goodies!

Vergangene Veranstaltungen

Bisher konntest Du mit den Kulturlots:innen folgendes erleben: Suche
Rhizom Buchempfehlung: Willkommenskultur und Stacheldraht
24.12.2020
Willkommenskultur und Stacheldraht Beobachtungen aus der österreichischen „Flüchtlingskrise“ 2015-17 Im Herbst und Winter 2015 dominierte die Fluchtbewegung nach und durch Österreich den hiesigen öffentlichen Diskurs und die innenpolitische Debatte. In der Erzählung, die sich schließlich medial durchsetzen konnte, veränderte sich eine anfängliche und überraschende „Willkommenskultur ” hin zu einer Überforderung der Behörden und einem scheinbaren Kontrollverlust, der erst durch Abschottung und den Stacheldraht der “dichten Grenzen” bezwungen werden konnte. In Kontrast dazu fasst der vorliegende Sammelband Erfahrungen und Beobachtungen von Menschen zusammen, die sich in ihrem privaten oder beruflichen Alltag für einige Zeit inmitten der sogenannten Flüchtlingskrise befanden: Wissenschaftler*innen, Mitarbeiter*innen von NGOs und freiwillige Helfer*innen. Von den Grenzübergängen zu den Bahnhöfen und Flüchtlingsunterkünften spüren die Autor*innen den Bedingungen von „Willkommenskultur“ und „Stacheldraht“ nach und widmen sich jenen Facetten und Widersprüchen des Krisenalltags, die in der tagespolitischen Verwertung der Ereignisse oft unbeachtet blieben. Auch wenn die Beiträge überwiegend von Wissenschaftler*innen verfasst wurden, möchte „Willkommenskultur und Stacheldraht“ keine wissenschaftliche Abhandlung sein. Stattdessen bieten wir einer interessierten Öffentlichkeit Beobachtungen, Erfahrungen und Überlegungen von Menschen an, die aufgrund ihrer langfristigen Beschäftigung mit den behandelten Themen und Regionen ausführliche Reflexionen darüber entwickelt haben. HerausgeberInnen: Marlene Persch (Doktorandin und Stipendiatin, Institut für Kultur- und Sozialanthropologie, Universität Wien) Milo Strauss (Doktorand und Universitätsassistent, Institut für Kulturanalyse, Universität Klagenfurt) „Willkommenskultur und Stacheldraht“ ist frei verfügbar und kann ab sofort per Mail an
Theater im Keller: Die Vertriebenen
04.11.2020
Herbert und Agnes halten sich eigentlich für tolerante, bildungsbürgerliche und aufgeschlossene Menschen mit sozialem Bewusstsein. Bis über ihrer Wohnung Flüchtlingsfamilien einquartiert werden. Anfangs geht alles gut, doch dann spitzt sich die Lage durch eine mehrköpfige Familie, die nun einmal Lärm macht, dramatisch zu. Das Stück spielt an dem Tag, an welchem Herbert und Agnes für den aufgrund des unerträglichen Lärms bevorstehenden Umzug gerade das Wohnzimmer ausräumen. Dabei geht “Die Vertriebenen“ prinzipiell leise vor. Das Stück wertet nicht. Es stellt Fragen. Es ist ein Dampfkessel. Zwei Menschen räumen ihr Hab und Gut in Umzugskartons, um woanders ein neues Leben zu beginnen. Sie haben in den letzten zwei Jahren viel erlebt und das erzählt sich durch die Aufführung dem Publikum. Im Stück lassen Agnes und Herbert das letzte Jahr Revue passieren. Die Vertriebenen in der Wohnung über ihnen erwecken in den Protagonisten das lächerliche Gefühl, selbst Vertriebene zu sein. Natürlich stellen sich hier Fragen: Wie sieht man politische Entscheidungen, wenn sie einen persönlich treffen? Wie geht man mit neuen Situationen um? Wie lange sucht man den Dialog? Welches Recht darf man sich als „abgesicherter Mitteleuropäer“ überhaupt herausnehmen? Und natürlich auch: Was darf gedacht werden, was nicht? Was darf gesagt werden, was nicht. Ab wann ist man „rechts“? Halten am Ende noch die Prinzipien, die man bis dato immer zu verfolgen glaubte? Mit Ninja Reichert und Bernd Sracnik Regie: Alfred Haidacher Text: Martin G. Wanko   ACHTUNG: Aufführung in der Naglergasse 24, 8010 Graz, Privatwohnung!   Um Voranmeldung wird gebeten, da pro Vorstellung unter Einhaltung aller Sicherheitsabstände nur zwölf Personen Platz finden: +43 664 97 33 184 oder
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