Die Rabtaldirndln: Betongold
18.09.2021
Nehmen wir an, es gibt eine exklusive Sportstätte, die nur teilweise dafür da ist, Sport zu treiben. Hier trifft sich auch eine Elite und verteilt die letzten Baumöglichkeiten in der Stadt unter sich. Wir sehen Bauträger, Bankvorstände, Architekten, Raumplaner und Beamte ihre Präsenz pflegen, denn dann und wann ist ein Bürgermeister da und es könnte was gehen. Öfters löscht auch ein Vize seinen Durst in dieser schönsten Ecke der Stadt. So trifft Geld auf die Entscheidungsträger und praktischerweise sitzt die passende Baufirma oft gleich mit am Tisch. Hier spielt der Schwank der Rabtaldirndln, in dem sie auch alle Rollen und Situationen spielen - vom Bürgermeister bis zum Investor. Wer dabei ist, gehört dazu. Es wird hart, hart wie Gussbeton, bis der letzte grüne Fleck verschwunden ist. Da das Thema Bauen und Bodenverbrauch rundum einen Nerv trifft und einen großen Gesprächsbedarf aufwirft, werden im Anschluss an die Aufführung für interessierte Menschen Publikumsgespräche angeboten. Ausgehend vom Stück spricht das Publikum mit Expert*innen über das Thema Bauen im städtischen Bereich". Am 18. September stehen Umweltanwältin Ute Pöllinger und WEGRAZ-Geschäftsführer Gernot Katzenberger Rede und Antwort. Geleitet werden die Gespräche von Soziologin Karin Scaria-Braunstein von der Universität Graz. Idee & Konzept: Die Rabtaldirndln und Ed. Hauswirth Regie: Ed. Hauswirth Schauspielerinnen: Barbara Carli, Bea Dermond, Rosa Degen-Faschinger, Gudrun Maier Termine: 17. Sep. (Premiere), 18., 20., 21., 22., 25. und 26. Sep. 2021, jeweils 20:00 Uhr, am 24. Sep., um 19:00 Uhr"